Wir sind Spergau
Im Verlauf der Jahrhunderte entwickelte sich im früheren Grenzgebiet zwischen Germanen und Slaven ein stolzes Bauerndorf, das in der Spitze fast 50 Höfe meist mittlerer Größe umfasste. Die kleine selbstbewusste Gemeinde erlebte im Anschluss an die deutsche Wiedervereinigung einen beeindruckenden Aufschwung. Von hier aus startete die Renaissance der einstmals weltberühmten Leuna-Werke. Auf der Gemarkung von Spergau befindet sich heute ein großer Teil namhafter, moderner Industriebetriebe. In der knapp 1.100 Einwohner zählenden Ortschaft entstand eine attraktive Wohnkultur mit hoher Lebensqualität. Die Gemeinde zählt aktuell 1.064 Einwohner (Stand 1. Oktober 2024) und umfasst eine Fläche von 1.083 Hektar. Der Ortsbürgermeister ist Matthias Jenzsch, seine Stellvertreterin ist Anika Halliger. Spergau verbindet Tradition und Zukunft, kombiniert geballte Wirtschaftskraft und ländliche Idylle.
Unsere Historie
Geschichtliche Entwicklung Spergaus: Meilensteine und Wendepunkte von 973 bis 2016
973 Erstmalige Erwähnung Spergaus als Spirga in einer Schenkungsurkunde Kaiser Otto II. an die Kirche zu Merseburg. Im Todesjahr seines Vaters, Kaiser Otto I. des Großen, der fünf Jahre zuvor das Erzbistum Magdeburg als Mittelpunkt für die Missionierung der nordöstlichen Slawenwelt gegründet hatte. Zeitgleich angelegt und Magdeburg unterstellt wurden die Bistümer Merseburg, Meißen und Zeitz, das später nach Naumburg umzieht. Menschen leben in der Region bereits seit einer Viertelmillion Jahre, seit der Jüngeren Steinzeit um 4500 vor Christi Geburt sind dörfliche Gründungen bekannt.